Kurzspielfilm, AT 2020, 25 min

Simon und Lea, ein junges Paar aus Wien, verkaufen ihre marode Waschmaschine übers Internet an Hassan. Als die Waschmaschine bereits am nächsten Tag Hassans Bad unter Wasser setzt, soll Simon das kaputte Teil wieder holen und das Geld zurückgeben. Aber Simon weigert sich und verheimlicht den Vorfall vor Lea. Doch von nun an lebt Simon in Angst vor Hassans Rache. Als Lea eines Morgens vom Poltern nicht nachhause kommt, fürchtet Simon das Schlimmste und bringt die Situation endgültig zum Eskalieren.

In einer von der Routine erschlagenen Beziehung, wird der Online-Verkauf der kaputten Waschmaschine zu einer folgenreichen Frage von Rassismus und Moral. Falscher Stolz und daraus resultierende Kommunikationsprobleme spitzen die Lage in der engen Wohnung zu, deren vier Wände der Film nie verlässt.

Der Gewinnerfilm des Österreichischen Filmpreises 2021 in der Kategorie Bester Kurzfilm wurde bei zahlreichen nationalen und internationalen Festivals gezeigt, unter anderem bei den Internationalen Hofer Filmtagen.

Drehbuch/Regie: Dominik Hartl
Kamera: Anna Hawliczek
Schnitt: Rupert Höller
Produktion: Chris Dohr
Dramaturgische Beratung: Marlene Rudy
Ton: Ken Rischard
Szenenbild: Lisa Ulrich
Kostümbild: Monika Buttinger
VFX Supervisor: Judith Selenko
VFX Artist: Pia Wolkenstein
Darsteller_innen: Thomas Schubert, Brigitta Kanyaro, Aziz Capkurt, Adem Karaduman, Aladdin Jameel