12. Juni 2023, Fanny Hensel-Saal

Während KI für die Wissenschaft, Forschung, Gesundheit und Bildung eine ungeheure Unterstützung ist, wächst weltweit die Sorge über Fake News, Manipulation der Öffentlichkeit und Jobverluste. Auch die Kunst- und Kulturbranche steht vor extremen Herausforderungen. Ein völlig neuer Wettbewerb entsteht durch die Nutzung von KI. Wie können die Rechte vorbestehender Werke geschützt werden? Ist ein mittels KI hergestelltes Werk an sich schützenswert ? Wenn ja - wer ist Urheber_in? Und wer haftet bei Urheberrechtsverletzungen, Falschinformationen, und Diskriminierungen?
Die Europäische Union arbeitet seit 2021 an der Verordnung zu harmonisierten Vorschriften der KI. Der nächste Schritt in diesem „AI Act“ ist die Abstimmung im Europäischen Parlament Mitte Juni. Im Rahmen dieses JOUR FIXES wurde über die dringlichsten Forderungen mit internationalen Expert_innen diskutiert.

___Programm

Begrüßung
Ulrike Sych, Rektorin der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Beethoven X – The AI Project
Walter Werzowa, mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Hanno Fierdag, SWS Laws

Erfahrungsberichte
Gerhard Ruiss, IG Autorinnen Autoren
Harald Huber, Österreichischer Musikrat (ÖMR)
Umut Dirik, Verband deutscher Sprecher:innen (VDS) und UVA (United Voice Artist)
Franz Medwenitsch, Verband österreichischer Musikwirtschaft (IFPI)

Internationale Stimmen
Harald Hanisch, European Composer and Songwriter Alliance (ECSA)
Pauline Durrand-Vialle, Federation of European Screen Directors (FERA)
Richard Burgess, American Association of Independent Music (AAIM)
Paul René Roestad & Kurt Brazda, International Federation of Cinematographers
(IMAGO)

Die Stimme aus Brüssel in Wien
Martin Selmayr, Leiter der Vertretung der EU-Kommission in Österreich

Abschluss/ Communiqué